Wenn ein Browser eine Anfrage an einen lokalen Server stellt, fügt er zusätzliche Header wie Host- und Origin-Header hinzu, um dem Server zusätzliche Informationen bereitzustellen. Diese Header spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit und des ordnungsgemäßen Funktionierens von Webanwendungen. In dieser Antwort werden wir untersuchen, wie der Browser diese Header anfügt, und ihre Bedeutung im Kontext der lokalen HTTP-Serversicherheit diskutieren.
Der Host-Header ist ein wesentlicher Bestandteil der HTTP-Anfrage und wird verwendet, um den Zielhost anzugeben, an den die Anfrage gesendet wird. Bei einer Anfrage an einen lokalen Server fügt der Browser den Host-Header ein, um den Hostnamen oder die IP-Adresse des Servers anzugeben, mit dem er kommunizieren möchte. Dadurch kann der Server das beabsichtigte Ziel der Anfrage identifizieren. Wenn ein Browser beispielsweise auf eine Webseite zugreifen möchte, die auf einem lokalen Server mit der IP-Adresse 192.168.0.1 gehostet wird, würde er den Host-Header wie folgt enthalten: „Host: 192.168.0.1“. Der Server verwendet diese Informationen dann, um die Anfrage an die entsprechende Ressource weiterzuleiten.
Der Origin-Header hingegen ist ein Sicherheitsmechanismus, der von modernen Browsern zum Schutz vor Cross-Origin-Angriffen implementiert wird. Es gibt den Ursprung an, von dem aus die Anfrage gestellt wird, einschließlich Protokoll, Hostname und Portnummer. Der Browser fügt den Origin-Header automatisch in Anfragen an lokale Server ein, um sicherzustellen, dass der Server die Quelle der Anfrage überprüfen kann. Wenn beispielsweise eine unter „http://localhost:8080“ gehostete Webseite eine Anfrage an einen lokalen Server unter „http://localhost:3000“ stellt, würde der Browser den Origin-Header wie folgt einfügen: „Origin: http ://localhost:8080". Dadurch kann der Server überprüfen, ob die Anfrage von einer erwarteten Quelle stammt, und hilft, unbefugten Zugriff auf vertrauliche Ressourcen zu verhindern.
Zusätzlich zu den Host- und Origin-Headern gibt es weitere Header, die Browser anhängen können, wenn sie Anfragen an lokale Server stellen. Beispielsweise stellt der User-Agent-Header Informationen über die Client-Anwendung (d. h. den Browser) bereit, die die Anfrage stellt. Dieser Header hilft dem Server, die Fähigkeiten und Einschränkungen des Clients zu verstehen, sodass er entsprechende Antworten bereitstellen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass Browser diese Header zwar standardmäßig anhängen, sie jedoch auch auf verschiedene Weise geändert oder entfernt werden können. Dies kann durch Browsererweiterungen, Proxyserver oder durch direkte Manipulation der Anfrage mithilfe von Programmiertechniken erfolgen. Daher ist es für Serveradministratoren von entscheidender Bedeutung, geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um eingehende Anfragen unabhängig vom Vorhandensein dieser Header zu validieren und zu bereinigen.
Wenn ein Browser eine Anfrage an einen lokalen Server stellt, fügt er zusätzliche Header wie die Host- und Origin-Header hinzu. Der Host-Header gibt den Zielhost der Anfrage an, während der Origin-Header zum Schutz vor Cross-Origin-Angriffen beiträgt. Diese Header spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit und des ordnungsgemäßen Funktionierens von Webanwendungen. Serveradministratoren sollten sich dieser Header bewusst sein und geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um eingehende Anfragen zu validieren und zu bereinigen.
Weitere aktuelle Fragen und Antworten zu EITC/IS/WASF-Sicherheitsgrundlagen für Webanwendungen:
- Was sind Abrufmetadaten-Anforderungsheader und wie können sie verwendet werden, um zwischen Anforderungen desselben Ursprungs und standortübergreifenden Anforderungen zu unterscheiden?
- Wie reduzieren vertrauenswürdige Typen die Angriffsfläche von Webanwendungen und vereinfachen Sicherheitsüberprüfungen?
- Welchen Zweck hat die Standardrichtlinie bei vertrauenswürdigen Typen und wie kann sie zur Identifizierung unsicherer Zeichenfolgenzuweisungen verwendet werden?
- Wie wird ein Objekt für vertrauenswürdige Typen mithilfe der API für vertrauenswürdige Typen erstellt?
- Wie trägt die Direktive „Trusted Types“ in einer Inhaltssicherheitsrichtlinie dazu bei, Schwachstellen im DOM-basierten Cross-Site-Scripting (XSS) zu mindern?
- Was sind vertrauenswürdige Typen und wie beheben sie DOM-basierte XSS-Schwachstellen in Webanwendungen?
- Wie können Content-Security-Richtlinien (CSP) dabei helfen, Cross-Site-Scripting-Schwachstellen (XSS) zu mindern?
- Was ist Cross-Site Request Forgery (CSRF) und wie kann es von Angreifern ausgenutzt werden?
- Wie gefährdet eine XSS-Schwachstelle in einer Webanwendung Benutzerdaten?
- Welches sind die beiden Hauptklassen von Schwachstellen, die in Webanwendungen häufig auftreten?
Weitere Fragen und Antworten finden Sie unter EITC/IS/WASF Web Applications Security Fundamentals