Moderne Sklaverei-Politik
Sorgfaltspflichtrichtlinie der EITCA Academy für moderne Sklaverei
Dieses Dokument legt die Richtlinie des Europäischen IT-Zertifizierungsinstituts in Bezug auf die Sorgfaltspflicht für moderne Sklaverei fest. Wir tolerieren keine Form moderner Sklaverei, einschließlich Zwangsarbeit, Menschenhandel oder Kinderarbeit, in unserer Organisation oder in unserer Lieferkette. Wir verpflichten uns, ethische Arbeitspraktiken zu fördern und Due-Diligence-Prüfungen durchzuführen, um das Risiko moderner Sklaverei in unseren Betrieben und unserer Lieferkette zu identifizieren und zu mindern. Wir stellen sicher, dass alle unsere Mitarbeiter und Lieferanten sich unserer Null-Toleranz gegenüber moderner Sklaverei und der Maßnahmen bewusst sind, die wir ergreifen, um dieses Problem anzugehen. Alle unsere Betriebe werden unter Einhaltung ethischer Arbeitspraktiken durchgeführt. Dieses Dokument wird regelmäßig überprüft und aktualisiert, um seine Wirksamkeit und Relevanz sicherzustellen. Die letzte Aktualisierung der EITCI-Richtlinie zur Sorgfaltspflicht für moderne Sklaverei wurde am 30. April 2022 vorgenommen.
Teil 1. Einleitende Bestimmungen
Das European IT Certification Institute verpflichtet sich, in allen unseren betrieblichen Geschäften und Beziehungen ethisch und integer zu handeln und wirksame Systeme und Kontrollen zu implementieren und durchzusetzen, um sicherzustellen, dass moderne Sklaverei nirgendwo in unseren eigenen Betrieben oder in einer unserer Lieferketten stattfindet . Wir erkennen unsere Verantwortung an, zur Beseitigung der modernen Sklaverei und des Menschenhandels beizutragen, und wir verpflichten uns, alle relevanten Gesetze und Vorschriften in Bezug auf dieses Thema einzuhalten.
Diese Richtlinie legt unseren Ansatz dar, um sicherzustellen, dass moderne Sklaverei in keinem Teil unserer Betriebe oder Lieferketten stattfindet. Diese Richtlinie gilt für alle Mitarbeiter, Auftragnehmer, Lieferanten und alle anderen Parteien, die in irgendeiner Funktion für uns arbeiten, sowie für alle anderen Parteien, mit denen wir eine operative Beziehung haben. Diese Richtlinie wird regelmäßig überprüft und aktualisiert, um ihre fortdauernde Eignung und Wirksamkeit sicherzustellen.
Unser Engagement zur Verhinderung moderner Sklaverei wird durch die folgenden Prinzipien unterstützt:
1.1. Null Toleranz gegenüber moderner Sklaverei
Wir haben einen Null-Toleranz-Ansatz gegenüber moderner Sklaverei und Menschenhandel. Wir verpflichten uns zu ethischem und integrem Verhalten in all unseren betrieblichen Geschäften und Beziehungen und zur Implementierung und Durchsetzung wirksamer Systeme und Kontrollen, um sicherzustellen, dass moderne Sklaverei nirgendwo in unseren eigenen Betrieben oder in einer unserer Lieferketten stattfindet.
1.2. Einhaltung gesetzlicher und behördlicher Vorschriften
Wir halten uns an alle relevanten Gesetze und Vorschriften in Bezug auf moderne Sklaverei und Menschenhandel. Dazu gehören der UK Modern Slavery Act 2015 und alle ähnlichen Gesetze in den Ländern, in denen wir tätig sind.
1.3. Sorgfaltspflicht
Wir führen Due-Diligence-Prüfungen unserer Lieferketten durch, um das Risiko moderner Sklaverei und Menschenhandels zu identifizieren und zu bewerten. Wir arbeiten mit unseren Lieferanten zusammen, um sicherzustellen, dass sie ebenfalls über Richtlinien und Verfahren verfügen, um moderne Sklaverei zu verhindern.
1.4. Berichterstattung
Wir ermutigen alle Mitarbeiter und andere, die in unserem Namen arbeiten, alle Bedenken im Zusammenhang mit moderner Sklaverei und Menschenhandel zu melden. Wir haben geeignete Kanäle eingerichtet, um solche Bedenken zu melden, und wir untersuchen alle Meldungen über vermutete oder tatsächliche moderne Sklaverei und ergreifen geeignete Maßnahmen.
1.5. Training und Bewusstsein
Wir bieten Schulungen und Sensibilisierung für alle Mitarbeiter und andere, die in unserem Auftrag arbeiten, um sicherzustellen, dass sie die Risiken und Auswirkungen der modernen Sklaverei und des Menschenhandels verstehen und wissen, wie sie Bedenken in Bezug auf diese Probleme erkennen und melden können.
1.6. Kontinuierliche Verbesserung
Wir verpflichten uns zur kontinuierlichen Verbesserung unseres Ansatzes zur Verhinderung moderner Sklaverei und Menschenhandels. Wir überprüfen und aktualisieren unsere Richtlinien und Verfahren regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie weiterhin geeignet und wirksam sind, um moderne Sklaverei zu verhindern.
Teil 2. Governance
Wir setzen uns dafür ein, dass unser Betrieb und unsere Lieferkette frei von moderner Sklaverei und Menschenhandel sind. Um die Einhaltung dieser Richtlinie sicherzustellen, haben wir ein Governance-Framework eingerichtet, das aus den folgenden Komponenten besteht:
2.1. Verantwortung
Der Vorstand unseres Unternehmens ist letztendlich dafür verantwortlich, dass diese Richtlinie umgesetzt und eingehalten wird. Die Verantwortung für die Umsetzung dieser Richtlinie und die Sicherstellung ihrer Einhaltung auf operativer Ebene liegt bei unserem Executive Director. Alle Mitarbeiter, Lieferanten und unsere Mitglieder sind dafür verantwortlich, an der Umsetzung dieser Richtlinie mitzuwirken.
2.2. Training und Bewusstsein
Wir bieten unseren Mitarbeitern Schulungen an, damit sie die Risiken der modernen Sklaverei und des Menschenhandels verstehen und mutmaßliche Fälle solcher Praktiken erkennen und melden können. Wir erwarten auch von unseren Lieferanten, dass sie ihre Mitarbeiter über die Risiken der modernen Sklaverei und des Menschenhandels schulen und wie man mutmaßliche Fälle solcher Praktiken meldet.
2.3. Sorgfaltspflicht
Wir führen bei unseren Lieferanten Due Diligence durch, um sicherzustellen, dass sie nicht an modernen Sklaverei- oder Menschenhandelspraktiken beteiligt sind. Wir führen bei neuen Lieferanten eine Due-Diligence-Prüfung durch, bevor wir uns mit ihnen befassen, und überprüfen regelmäßig den Due-Diligence-Prozess für bestehende Lieferanten. Wir erwarten auch von unseren Lieferanten, dass sie ihre eigenen Lieferanten sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht an modernen Sklaverei- oder Menschenhandelspraktiken beteiligt sind.
2.4. Risikobewertung
Wir führen regelmäßige Risikobewertungen durch, um Bereiche in unseren Betrieben und unserer Lieferkette zu identifizieren, in denen ein Risiko für moderne Sklaverei oder Menschenhandel bestehen könnte. Wir verwenden die Ergebnisse dieser Bewertungen, um unseren Due-Diligence-Prozess zu informieren und geeignete Maßnahmen zur Minderung aller identifizierten Risiken zu ergreifen.
2.5. Berichterstattung und Überwachung
Wir ermutigen unsere Mitarbeiter, Lieferanten und andere Stakeholder, jeden Verdacht auf moderne Sklaverei oder Menschenhandel zu melden. Wir haben einen Meldemechanismus eingerichtet, der eine vertrauliche Meldung und Untersuchung solcher Meldungen ermöglicht. Wir überwachen auch regelmäßig die Umsetzung dieser Richtlinie und überprüfen sie, um ihre fortlaufende Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit sicherzustellen.
Teil 3. Risikobewertung
Beim European IT Certification Institute erkennen wir an, dass das Risiko moderner Sklavereipraktiken nicht nur in unseren eigenen Betrieben, sondern auch in unserer Lieferkette besteht. Wir verpflichten uns, diese Risiken laufend durch einen umfassenden Risikobewertungsprozess zu identifizieren und zu bewerten.
3.1. Risiko-Einschätzung
Wir identifizieren das Risiko moderner Sklavereipraktiken auf verschiedene Weise, einschließlich, aber nicht beschränkt auf:
- Analyse unseres Betriebs und unserer Lieferkette, um Aktivitäten mit hohem Risiko oder Regionen zu identifizieren, in denen moderne Sklaverei weit verbreitet ist.
- Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung bei neuen Lieferanten und Subunternehmern, um potenzielle Risiken im Zusammenhang mit modernen Sklavereipraktiken zu identifizieren.
- Regelmäßige Überprüfung von Nachrichtenquellen und glaubwürdigen Berichten in Bezug auf moderne Sklavereipraktiken, um neue oder aufkommende Risiken zu identifizieren.
3.2. Risikobewertung
Sobald die Risiken identifiziert wurden, bewerten wir ihre Wahrscheinlichkeit und potenziellen Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit und unseren Ruf. Dazu gehört die Berücksichtigung von Faktoren wie:
- Art und Umfang der Aktivität, des Produkts oder der Dienstleistung.
- Das Land oder die Region, in der die Aktivität, das Produkt oder die Dienstleistung stattfindet.
- Die Komplexität und Struktur der Lieferkette.
- Der Ruf und die Erfolgsbilanz von Lieferanten und Subunternehmern.
3.3. Risikominderung
Wir verfolgen einen risikobasierten Ansatz, um die Risiken moderner Sklavereipraktiken in unseren Betrieben und unserer Lieferkette zu mindern. Wir priorisieren unsere Bemühungen basierend auf der Schwere des Risikos und unserer Fähigkeit, es zu beeinflussen. Unsere Strategien zur Risikominderung können Folgendes umfassen:
- Zusammenarbeit mit Lieferanten und Subunternehmern, um alle identifizierten Risiken im Zusammenhang mit modernen Sklavereipraktiken zu verstehen und anzugehen.
- Durchführung von Standortbesuchen und Audits, um den Grad der Einhaltung unserer modernen Sklaverei- und Due-Diligence-Richtlinien zu bewerten.
- Bereitstellung von Schulungen für unsere Mitarbeiter, Lieferanten und Subunternehmer zu moderner Sklaverei und Menschenrechten.
- Umsetzung von Vertragsklauseln mit Lieferanten und Subunternehmern, die die Einhaltung unserer modernen Sklaverei- und Due-Diligence-Richtlinien erfordern.
- Laufende Überwachung und Berichterstattung über unsere Lieferkette, um potenzielle Risiken im Zusammenhang mit modernen Sklavereipraktiken zu identifizieren und anzugehen.
Wir verpflichten uns zur kontinuierlichen Verbesserung und werden unsere Risikobewertungsprozesse fortlaufend überprüfen und aktualisieren, um sicherzustellen, dass wir die Risiken moderner Sklavereipraktiken in unseren Betrieben und unserer Lieferkette effektiv identifizieren und mindern.
Teil 4. Sorgfaltspflicht
Wir erkennen an, dass der Kern unserer Richtlinie zur modernen Sklaverei der relevante Due-Diligence-Prozess ist, der verschiedene Methoden und Arten von Informationen umfasst, die gesammelt und verarbeitet werden, um sicherzustellen, dass jede Form der modernen Sklaverei in unseren Betrieben und Lieferketten bekämpft wird.
4.1. Überblick über den Due-Diligence-Prozess
Wir sind uns bewusst, wie wichtig es ist, Due Diligence durchzuführen, um potenzielle Risiken moderner Sklaverei im Zusammenhang mit unserer Lieferkette zu identifizieren und zu bewerten. Unser Due-Diligence-Prozess dient dazu, Risiken moderner Sklaverei und Menschenrechtsverletzungen innerhalb unserer Lieferkette zu identifizieren, zu verhindern, zu mindern und zu beheben. Wir verwenden einen risikobasierten Ansatz, um unseren Due-Diligence-Prozess auf unsere Lieferanten und die Länder, in denen sie tätig sind, zuzuschneiden. Unser Due-Diligence-Prozess umfasst, ist aber nicht beschränkt auf:
- Durchführung von Risikobewertungen von Lieferanten auf der Grundlage von Faktoren wie Herkunftsland, Branche und Lieferantenhistorie.
- Von Lieferanten erwarten, dass sie Fragebögen zur Selbsteinschätzung ausfüllen, um potenzielle Risiken der modernen Sklaverei in ihren eigenen Lieferketten zu identifizieren.
- Durchführung von Lieferantenaudits, einschließlich Interviews mit Arbeitern und dem Management.
- Überprüfung der Lieferantenpraktiken in Bezug auf Arbeitsrechte, Menschenhandel und Zwangsarbeit.
- Überwachung der Lieferanten-Compliance durch kontinuierliches Engagement und Überprüfung.
4.2. Due-Diligence-Maßnahmen für Hochrisikobranchen und geografische Standorte
Für Lieferanten in Hochrisikobranchen oder geografischen Standorten führen wir zusätzliche Due-Diligence-Maßnahmen durch, einschließlich, aber nicht beschränkt auf:
- Durchführung von Hintergrundprüfungen durch Dritte bei Lieferanten und ihren Auftraggebern.
- Zusammenarbeit mit Experten zur Bewertung von Risiken im Zusammenhang mit bestimmten Lieferanten und Ländern.
- Durchführung unangekündigter Inspektionen zur Bewertung der Arbeitsbedingungen und der Einhaltung unserer ethischen und sozialen Verantwortungsstandards.
4.3. Entscheidungsfindung auf der Grundlage von Due-Diligence-Ergebnissen
Die Ergebnisse unseres Due-Diligence-Prozesses fließen in unsere Entscheidungsprozesse in Bezug auf Lieferantenauswahl, -bindung und -kündigung ein. Wenn wir moderne Sklaverei oder Menschenrechtsverletzungen innerhalb der Betriebsabläufe oder der Lieferkette eines Lieferanten feststellen, ergreifen wir unverzüglich Maßnahmen, um das Problem anzugehen. Dies kann beinhalten:
- Erwarten Sie von den Lieferanten, dass sie Korrekturmaßnahmen ergreifen, um identifizierte Risiken anzugehen.
- Beendigung von Beziehungen zu Lieferanten, die unsere ethischen und sozialen Verantwortungsstandards nicht erfüllen.
- Melden identifizierter Probleme an die zuständigen Behörden und Interessengruppen gemäß den gesetzlichen oder behördlichen Anforderungen.
- Wir sind uns bewusst, dass Due Diligence ein fortlaufender Prozess ist, und wir bewerten und aktualisieren unseren Ansatz kontinuierlich auf der Grundlage der sich entwickelnden Risiken und des regulatorischen Umfelds.
4.4. Überwachung und Überprüfung
Wir überwachen und überprüfen unsere Due-Diligence-Prozesse regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie wirksam und relevant bleiben. Wir verwenden Metriken und Indikatoren, um die Leistung unserer Due-Diligence-Prozesse zu messen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Wir überprüfen auch unsere Due-Diligence-Prozesse im Rahmen unserer regelmäßigen Managementbewertungen, um ihre fortlaufende Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit sicherzustellen.
Teil 5. Lieferantenengagement
Wir erkennen an, dass unsere Lieferanten und Auftragnehmer eine entscheidende Rolle bei unseren Bemühungen spielen, moderne Sklaverei zu verhindern und die Menschenrechte zu schützen. Wir verpflichten uns, mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die unsere Werte und Prinzipien in Bezug auf moderne Sklaverei und ethische Geschäftspraktiken teilen.
5.1. Sorgfaltspflicht des Lieferanten
Wir verpflichten uns, unsere Lieferanten sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie unsere Werte teilen und sich nicht an modernen Sklavereipraktiken beteiligen. Wir bewerten und überwachen unsere Lieferanten auf der Grundlage ihres Risikos moderner Sklaverei und berücksichtigen dabei Faktoren wie das Betriebsland, die Branche und die Art der gelieferten Waren oder Dienstleistungen. Unser Due-Diligence-Prozess umfasst:
- Durchführung einer Risikobewertung unserer Lieferkette, um Bereiche zu identifizieren, die anfälliger für moderne Sklaverei sind.
- Bewertung der Einhaltung der Gesetze und Vorschriften zur modernen Sklaverei durch unsere Lieferanten.
- Es wird erwartet, dass Lieferanten einen Selbstbewertungsfragebogen zur modernen Sklaverei ausfüllen.
- Durchführung von Audits und Inspektionen der Einrichtungen und Betriebe von Lieferanten, um die Einhaltung unserer Richtlinien und Standards sicherzustellen.
- Wir behalten uns das Recht vor, Verträge mit Lieferanten zu kündigen, die unsere Richtlinien und Standards in Bezug auf moderne Sklaverei und ethische Betriebspraktiken nicht einhalten.
5.2. Verhaltenskodex für Zulieferer
Wir verlangen von allen Lieferanten, dass sie sich an unseren Verhaltenskodex für Lieferanten halten, der eine Verpflichtung zu ethischen und nachhaltigen Geschäftspraktiken beinhaltet und den Einsatz von Zwangsarbeit und Menschenhandel verbietet und der die Standards und Erwartungen umreißt, die wir an ihr Verhalten und ihre Geschäftspraktiken haben. Wir kommunizieren unsere Erwartungen an Lieferanten und überprüfen regelmäßig deren Einhaltung. Unser Verhaltenskodex für Lieferanten enthält Bestimmungen in Bezug auf moderne Sklaverei und Menschenrechte, wie zum Beispiel:
- Verbot jeglicher Form von Zwangs- oder Pflichtarbeit.
- Verbot jeder Form von Kinderarbeit.
- Faire und ethische Behandlung der Arbeitnehmer.
- Einhaltung aller geltenden Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Arbeit, Gesundheit und Sicherheit sowie die Umwelt.
- Umweltschutz und verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen.
- Wir verlangen von allen unseren Lieferanten und Auftragnehmern, dass sie unseren Verhaltenskodex für Lieferanten als Bedingung für die Aufnahme von Geschäftsbeziehungen mit uns anerkennen und akzeptieren.
5.3. Lieferantenbewertung
Wir führen eine Risikobewertung neuer und bestehender Lieferanten durch, um das erforderliche Maß an Sorgfaltspflicht zu bestimmen. Wir verwenden einen risikobasierten Ansatz zur Bewertung von Lieferanten, wobei Faktoren wie das Land der Geschäftstätigkeit, die Branche und die Art der gelieferten Waren oder Dienstleistungen berücksichtigt werden.
5.4. Lieferantenaudits
Wir führen Audits bei Lieferanten mit hohem Risiko durch, um ihre Einhaltung unseres Verhaltenskodex für Lieferanten zu überprüfen und potenzielle Risiken moderner Sklaverei zu identifizieren. Wir können externe Prüfer einsetzen, um diese Prüfungen durchzuführen.
5.5. Lieferantenverträge
Wir nehmen Klauseln gegen die moderne Sklaverei in unsere Lieferantenverträge auf, die von den Lieferanten verlangen, dass sie unseren Verhaltenskodex für Lieferanten und alle geltenden Gesetze und Vorschriften in Bezug auf moderne Sklaverei einhalten.
5.6. Lieferantenüberwachung
Wir überwachen unsere Lieferanten und Auftragnehmer fortlaufend, um die Einhaltung unserer Richtlinien und Standards sicherzustellen. Wir verwenden eine Vielzahl von Methoden, um unsere Lieferanten zu überwachen, darunter:
- Regelmäßige Audits und Inspektionen zur Beurteilung der Einhaltung unserer Richtlinien und Standards.
- Überprüfung der Leistungsmetriken und Leistungskennzahlen der Lieferanten.
- Kontinuierlicher Dialog und Engagement mit Lieferanten, um Bereiche für Verbesserungen zu identifizieren und Probleme oder Bedenken anzusprechen.
- Wir ergreifen geeignete Maßnahmen, um auf Fälle von Nichteinhaltung oder potenziellen Verstößen gegen unsere Richtlinien und Standards zu reagieren, die ggf. Pläne für Korrekturmaßnahmen, die Kündigung von Verträgen oder andere Abhilfemaßnahmen umfassen können.
5.7. Lieferantenschulung
Wir bieten unseren Lieferanten und Auftragnehmern optionale Schulungen und Unterstützung in Bezug auf moderne Sklaverei und ethische Geschäftspraktiken. Wir bieten Schulungen und Anleitungen zu:
- Erkennung und Verhinderung moderner Sklaverei in ihren Betrieben und Lieferketten.
- Einhaltung unserer Richtlinie in Bezug auf moderne Sklaverei und ethische Geschäftspraktiken.
- Meldung und Behandlung von Bedenken oder Problemen im Zusammenhang mit moderner Sklaverei und ethischen Geschäftspraktiken.
- Wir ermutigen unsere Lieferanten und Auftragnehmer, alle Bedenken oder Probleme im Zusammenhang mit moderner Sklaverei und ethischen Geschäftspraktiken zu äußern, und bieten ihnen Kanäle, um dies auf vertrauliche und sichere Weise zu tun.
Teil 6. Mitarbeiterengagement
6.1. Sorgfaltspflicht der Mitarbeiter
Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Mitarbeiter nicht dem Risiko ausgesetzt sind, modernen Sklavereipraktiken ausgesetzt zu werden. Wir führen im Rahmen unseres Rekrutierungs- und Onboarding-Prozesses eine Due-Diligence-Prüfung unserer Mitarbeiter durch. Unser Due-Diligence-Prozess umfasst Folgendes:
6.2. Rekrutierung
Wir überprüfen die Identität von Stellenbewerbern und führen Hintergrundprüfungen durch, um sicherzustellen, dass sie das Recht haben, im Land zu arbeiten, und nicht Gefahr laufen, der modernen Sklaverei ausgesetzt zu werden.
6.3. Mitarbeiterschulung
Wir bieten unseren Mitarbeitern Schulungen zu moderner Sklaverei und Menschenhandel an, um das Bewusstsein und Verständnis für diese Probleme zu erhöhen.
6.4. Beschwerdemechanismus
Wir haben einen Beschwerdemechanismus eingerichtet, der es Mitarbeitern ermöglicht, Bedenken im Zusammenhang mit moderner Sklaverei oder anderen unethischen Praktiken zu melden. Wir nehmen alle Meldungen ernst und gehen ihnen umgehend und gründlich nach.
6.5. Due Diligence bei Fusionen und Übernahmen
Wir führen bei potenziellen Fusionen oder Übernahmen eine Due-Diligence-Prüfung durch, um alle Risiken im Zusammenhang mit modernen Sklavereipraktiken zu identifizieren. Unser Due-Diligence-Prozess umfasst eine Überprüfung der Richtlinien, Verfahren und Praktiken des Zielunternehmens in Bezug auf moderne Sklaverei und Menschenhandel.
Teil 7. Überwachung und Berichterstattung
Wir verstehen, dass der Schlüssel zur effektiven Umsetzung unserer Richtlinie zu moderner Sklaverei und Sorgfaltspflicht in der kontinuierlichen Überwachung und Berichterstattung liegt. Um dies zu erreichen, haben wir einen robusten Überwachungsprozess eingerichtet, der es uns ermöglicht, Fortschritte zu verfolgen, Verbesserungsbereiche zu identifizieren und gegebenenfalls Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.
7.1. Überwachung
Unser Überwachungsprozess soll sicherstellen, dass unsere Richtlinie effektiv umgesetzt wird und die beabsichtigten Ergebnisse erzielt. Wir überwachen unsere Lieferketten und Abläufe laufend, um die Einhaltung dieser Richtlinie sicherzustellen und potenzielle Risiken moderner Sklaverei zu erkennen. Unser Überwachungsprozess umfasst:
- Durchführung regelmäßiger Audits und Bewertungen unserer Lieferanten und Subunternehmer, um sicherzustellen, dass sie unsere Richtlinien und relevanten Gesetze und Vorschriften einhalten.
- Überprüfung von Lieferantenverträgen und Vereinbarungen, um sicherzustellen, dass sie Bestimmungen in Bezug auf moderne Sklaverei und ethische Beschaffungspraktiken enthalten.
- Zusammenarbeit mit Interessenvertretern und Branchengruppen, um über aufkommende Probleme und Best Practices im Zusammenhang mit moderner Sklaverei und ethischer Beschaffung auf dem Laufenden zu bleiben.
- Durchführung interner Überprüfungen und Risikobewertungen, um potenzielle Expositionsbereiche und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.
7.2. Berichterstattung
Wir verpflichten uns zu Transparenz und Rechenschaftspflicht bei unseren Bemühungen zur Bekämpfung der modernen Sklaverei.
Zu diesem Zweck berichten wir auf verschiedene Weise über unsere Fortschritte und Leistungen:
- Veröffentlichung unserer Richtlinien und Verfahren in Bezug auf moderne Sklaverei und ethische Beschaffung auf unserer Website.
- Zusammenarbeit mit Interessengruppen, einschließlich Investoren, Kunden und Organisationen der Zivilgesellschaft, um Informationen über unsere Bemühungen zur Bekämpfung der modernen Sklaverei auszutauschen und Feedback zu erhalten.
- Teilnahme an relevanten Brancheninitiativen und Zusammenarbeit mit anderen Interessengruppen, um die Risiken der modernen Sklaverei anzugehen und verantwortungsvolle Beschaffungspraktiken zu fördern.
- Wir ermutigen auch unsere Lieferanten und Subunternehmer sowie Mitarbeiter, uns Bedenken oder Verdachtsfälle moderner Sklaverei über unsere Beschwerdemechanismen zu melden. Wir nehmen alle Meldungen ernst und untersuchen sie unverzüglich und gründlich und melden die Ergebnisse den zuständigen Behörden.
Wir nehmen alle Meldungen über mutmaßliche moderne Sklaverei ernst und gehen ihnen umgehend und gründlich nach. Mitarbeiter, Lieferanten oder andere Interessengruppen, die Kenntnis von einem mutmaßlichen Vorfall moderner Sklaverei erhalten, werden ermutigt, dies unverzüglich unserem Vorstand oder einem Mitglied des Managements oder der Personalabteilung auf einem beliebigen Kommunikationsweg zu melden. Alle Meldungen über mutmaßliche moderne Sklaverei werden umgehend und gründlich untersucht, und es werden geeignete Maßnahmen in Übereinstimmung mit unserer Richtlinie und den relevanten Gesetzen und Vorschriften ergriffen.
Wir verpflichten uns, eine Kultur der Transparenz, Verantwortlichkeit und ethischen Geschäftspraktiken zu fördern, und wir glauben, dass unsere Überwachungs- und Berichterstattungsprozesse entscheidend sind, um dieses Ziel zu erreichen.
Teil 8. Kontinuierliche Verbesserung
Wir verpflichten uns, unsere Bemühungen zur Verhinderung moderner Sklaverei kontinuierlich zu verbessern und verantwortungsvolle Betriebspraktiken in unseren gesamten Lieferketten sicherzustellen. Unser Ansatz zur kontinuierlichen Verbesserung umfasst die kontinuierliche Überwachung, Bewertung und Überprüfung unserer Richtlinien und Verfahren.
8.1. Regelmäßige Überprüfung
Wir führen regelmäßige Überprüfungen unserer Richtlinie und Verfahren zur Sorgfaltspflicht bei moderner Sklaverei durch, um sicherzustellen, dass sie aktuell und wirksam sind. Wir überprüfen auch unsere relevanten Due-Diligence-Prozesse, um Bereiche für Verbesserungen zu identifizieren und gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen.
8.2. Überwachung und Messung
Wir überwachen und messen unsere Leistung kontinuierlich anhand unserer Ziele und Zielvorgaben in dieser Richtlinie, um Bereiche zu identifizieren, in denen wir uns verbessern können. Wir verwenden eine Reihe von Kennzahlen, um unsere Fortschritte zu verfolgen und Verbesserungsbereiche zu identifizieren, darunter die Anzahl der geprüften Lieferanten, die Anzahl der gemeldeten Verdachtsfälle und die Wirksamkeit unserer Schulungsprogramme.
8.3. Engagement und Zusammenarbeit
Wir arbeiten mit unseren Lieferanten und Stakeholdern zusammen, um verantwortungsvolle Geschäftspraktiken zu fördern und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zu identifizieren. Wir arbeiten mit unseren Lieferanten zusammen, um ihnen dabei zu helfen, ihre Praktiken zu verbessern und identifizierte Probleme anzugehen.
8.4. Training und Bewusstsein
Wir bieten unseren Mitarbeitern und Lieferanten Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme an, um sicherzustellen, dass sie die Risiken der modernen Sklaverei verstehen und wissen, wie sie verhindert werden können. Wir bieten auch Anleitungen zum Identifizieren und Melden mutmaßlicher Vorfälle moderner Sklaverei.
8.5. Berichterstattung
Wir berichten unseren Stakeholdern, darunter unseren Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden und Mitgliedern, regelmäßig über unsere Fortschritte. Wir stellen transparente und genaue Informationen über unsere Bemühungen bereit, moderne Sklaverei zu verhindern und verantwortungsvolle Betriebspraktiken zu fördern.
8.6. Überprüfung durch Drittanbieter
Wir können unabhängige Dritte beauftragen, unsere Einhaltung dieser Richtlinie und unserer Due-Diligence-Prozesse zu überprüfen. Dies kann Audits, Bewertungen und Besuche vor Ort bei unseren Lieferanten und Lieferkettenpartnern umfassen.
Durch die kontinuierliche Verbesserung unserer Richtlinien, Verfahren und Prozesse wollen wir moderne Sklaverei verhindern und verantwortungsvolle Betriebspraktiken in unseren gesamten Lieferketten gewährleisten. Wir verpflichten uns, eine verantwortungsbewusste und ethische Beschäftigungsorganisation zu sein, und wir werden weiterhin durch kontinuierliche Überwachung, Bewertung und Überprüfung auf dieses Ziel hinarbeiten.